Fotos: modeverliebt und Silk Relations/Petra
Berlin Fashion Week. Ganz ehrlich – ich war etwas überrascht, als ich von Silk Relations die Einladung zum Petra Jewellery Cocktail erhielt. Die Zeitschrift Petra lud zur Snake Preview von Schmuck & Schlange. Denkt man an die Petra (falls man sie überhaupt kennt), denkt man an eine altbackene Damenzeitschrift mit eher älteren Leserinnen. Dies war zumindest meine sofortige Assoziation. Ich war unschlüssig, aber das Key Visual auf der Einladung (siehe oben) überzeugte hingegen sofort durch gute Inszenierung mit einem rothaarigen Model. Ich war interessiert und dachte, das sehen wir uns doch mal genauer an. Daniel von Fashion-Insider, den ich auf dem Fashion Blogger Cafe traf war ebenfalls anfänglich skeptisch, kam dann aus Neugierde aber doch mit und hat darüber auf Fashion-Insider berichtet.
Wir machten uns auf den Weg und mussten nach einer abenteuerlichen Taxifahrt nach Mitte erst einmal relaxen. Eine entspannte Atmosphäre im Innenhof, delikater Champagner & Häppchen kamen uns sehr gelegen und der Fashion Week Streß fiel für einige Minuten ab. Das Ambiente der Veranstaltung stimmte schon mal, aber wo war eigentlich der versprochene Schmuck? In einem hinteren Atelierraum tauchten wir in die Welt von Schmuck & Schlange ein.
2013 ist das Jahr der Schlange, daher haben internationale Schmuckdesigner wie Aurélie Bidermann, Daniela De Marchi, Denise Julia Reytan, Marjana von Berlepsch, Nathalie Colin (Swarovski), Nina Theresa Heyd (Capulet), Stacy Hopkins, Susanne Kölbli (Thomas Sabo), Svenja John und Patrick Wong (Venna) für Petra außergewöhnliche Schmuckstücke kreiert. Die Künstler fertigten Halsketten, Colliers, Ohrringe oder aufwendige Armbänder. Jedes Stück ist ein Unikat. Dementsprechend wurden der Schmuck kunstvoll auf Gras bzw. Moosarrangements inszeniert. Eine sehr gelungene und ansprechende Präsentation des Schmucks, wir sind immer noch ganz angetan. Mein persönlicher Favorit ist der Schlangenring in Mint und Grün unten im Bild, ein absoluter Hingucker und genau das Richtige Kontrastprogramm für einen Rotschopf wie mich. Unser Fazit für das Event: Extravaganter Schmuck in besonderem Ambiente präsentiert. Dafür fahren wir gerne mal nach Mitte und kassieren sogar abschätzige Blicke der „Schicki-Micki-Mitte-Typen“. Wir wurden dort teilweise schon etwas merkwürdig angesehen, ganz nach dem Motto „Wie kommen die denn hier rein?“. Ob es an meiner selbstgebastelten NeonKette vom Fashion Blogger Cafe lag, mangelnder Bekanntschaften aus der Offline-Szene oder unseren unkonventionellen Outfits? Who cares. Zum Schluss bleib eigentlich nur eine Frage offen: Was passiert nach der Ausstellung mit diesen besonderen Unikaten und wie komme ich an diesen kunstvollen Schlangenring?
eure angie